Kurze Zusammenfassung:
* JPEG2000 gibt's schon recht lange (daher das „2000“), aber die Browserunterstützung war nie gut, deshalb hat sich das nie so recht durchgesetzt
* WebP wird als „Abkömmling“ des Videoformates WebM von Google gepusht
* von JPEG XR hatte ich bis heute noch nie gehört, das kommt scheinbar von Microsoft
WebP hat mit
Abstand den besten
Browsersupport der drei; JPEG2000 unterstützt im Grunde nur Safari, JPEG XR nur IE und Edge. Sprich: Wenn Du Deinen Besuchern etwas Gutes tun willst, kommt ohnehin nur WebP in Frage.
PageSpeed Insights basiert auf dem Performance-Test Lighthouse, beides kommt wie WebP von Google. Meiner Erfahrung nach verweist dieser Dienst erheblich offensiver auf WebP als ähnliche Tests, insofern empfehle ich, das kritisch zu sehen.
Das Ansinnen, Bilder datensparsam einzubinden, ist natürlich generell
total sinnvoll, aber dafür muss man m.E. keine exotischen Bildformate nutzen.
* Achte darauf, Bilder nicht größer als nötig einzubinden.
* Nutze Optimierungsfunktionen gängiger Bildbearbeitungen („Save For Web“) und/oder Optimierungstools wie ImageOptim. Lade Bilder
nicht direkt aus der Kamera oder vom Smartphone in die Mediendatenbank hoch, da ist – zumindest bei Fotos – noch wirklich viel Potenzial, Daten zu sparen.
* Es gibt das noch recht neue (Kern-)Plugin „serendipity_event_responsiveimages“, welches Bilder, die keine Thumbnails bzw. „groß“ im Inhaltsbereich eingebunden sind, in verschiedenen Größen an verschiedene Geräte ausliefert. (Ich weiß leider nicht, ob das imageMagick benötigt, vielleicht kann onli dazu was sagen.)
YL